König von Spanien überreicht Ignacio Cirac den ersten La Vanguardia-Preis
Es ist die erste Edition des neu geschaffenen Preises der über 140 Jahre alten spanischen Tageszeitung La Vanguardia, verliehen an Ignacio Cirac in der Kategorie Innovation.
Am 19. September erhielt Ignacio Cirac, Direktor der Theorie-Abteilung am Max-Planck-Institut für Quantenoptik, den neuen La Vanguardia-Preis in der Kategorie „Innovation“, den die gleichnamige spanische Tageszeitung anlässlich ihres 142-jährigen Bestehens im Jahr 2023 zum ersten Mal verlieh. Feierlich überreicht wurde ihm der Preis vom spanischen König Felipe VI., der die Veranstaltung gemeinsam mit seiner Frau, Königin Letizia, beehrte.
Ignacio Cirac gewinnt den Preis in der Kategorie „Innovation“ für seine bahnbrechenden und weltweit anerkannten Arbeiten in der theoretischen Quantenoptik, im Besonderen im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit bei der schnelleren Entwicklung von neuen Materialien oder Arzneimitteln, in der Optimierung von Industrieprozessen, Beschleunigung von KI-Systemen oder der Entwicklung von Quanten-Repeatern, die abhörsichere Kommunikation über große Distanzen ermöglichen könnten.
„Es war mir eine besondere Ehre diesen Preis von La Vanguardia, einer so renommierten Zeitung mit über 140-jähriger Historie, zu erhalten und diese Auszeichnung vom spanischen König überreicht zu kriegen“, kommentiert Ignacio Cirac.
Von nun an soll der Preis jedes Jahr vergeben werden. Geehrt werden sollen Einzelpersonen oder auch Organisationen mit gesellschaftlicher Relevanz. Die Gewinner werden von einem Panl auf prominenten Persönlichkeiten und Redakteuren von La Vanguardia ausgewählt. Die Feierlichkeiten fanden im Nationalmuseum für katalonische Kunst MNAC (Museu Nacional d'Art de Catalunya) in Barcelona statt.