Chancengleichheit im Fokus
Begabung, Kreativität und Leidenschaft - darauf setzt die Max-Planck-Gesellschaft. Sie fördert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Religion, Behinderung, Alter, kultureller Herkunft und sexueller Identität, denn in ihrer Vielfalt liegt die Basis für die Spitzenforschung, die an den mehr als 80 Max-Planck-Instituten geleistet wird.
Die Angebote der Max-Planck-Gesellschaft
- Plätze für Kinderbetreuung in Kooperation mit Kindertagesstätten; Vertrag mit Familienservice-Unternehmen zur Vermittlung von Betreuung (auch zur Altenpflege); finanzielle Zuschüsse zur Kinderbetreuung bei Kongressen; Eltern-Kind-Zimmer
- Kinderzuschüsse für Inhaber und Inhaberinnen von Stipendien
- Teilnahme an Fortbildungen aus dem zentalen Veranstaltungsangebot
- Dual-Career-Service: Hilfen für und Betreuung von Wissenschaftler-Doppelkarrierepaaren bei der Berufung auf Direktoriumspositonen
- Möglichkeiten der Teilzeit- und Telearbeit
- Zentrale Gleichstellungsbeauftragte und Gleichstellungsbeauftrage vor Ort in den Instituten
- Leitfaden zum konstruktiven Umgang zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
- Teilnahme von Max-Planck-Instituten am Girls‘ Day, Ferienprogramme für Mädchen, Schülerlabore, Experimene für Vorschulkinder
MPG-weite Unterstützung von Wissenschafterinnen
- Pool an Leitungstellen im zentralen Forschungsgruppenprogramm
- W3-Programm zur Förderung von hervorragenden Wissenschaftlerinnen in Leitungspositionen
- Minerva-FemmeNet: ein Mentoring-Netzwerk vor allem für Doktorandinnen, aber auch für Diplomandinnen, Postdoktorandinnen und Habilitandinnen
- Elisabeth-Schiemann-Kolleg: ein Netzwerk für Wissenschaftlerinnen nach der Postdoc-Phase
- Verlängerungsmöglichkeit befristeter Arbeitsverträge bei Schwangerschaft und Geburt für Wissenschaftlerinnen
- Karriereförderung: Die MPG bietet ausgewählten Wissenschaftlerinnen (Postdocs) die Teilnahme am Seminarprogramm "Sign up! Careerbuilding" an
- Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung: unterstützt begabte, junge Doktorandinnen aus dem naturwissenschaftlich-medizinischem Bereich mit Kindern
- Die MPG nutzt das AcademiaNet: Die Datenbank hält Porträts exzellenter Wissenschaftlerinnen aller Fachdisziplinen vor und macht so Frauen sichtbar
- Das Pilotprojekt Minerva Fast Track: Unmittelbar im Anschluss an die Dissertation oder nach dem ersten Postdoc erfolgt eine Förderung für maximal drei Jahre mit dem Ziel, sich im Anschluss für eine themenoffene Max-Planck-Forschungsgruppe zu bewerben.
Die Gleichstellungsbeauftragten am MPQ
Wichtige Akteurinnen in den Max-Planck-Instituten und Einrichtungen sind die Gleichstellungsbeauftragten. In ehrenamtlicher oder nebenberuflicher Tätigkeit leisten sie die Gleichstellungsarbeit vor Ort und setzen sich dort für Geschlechtergerechtigkeit und Gendersensibilität ein. Sie sind Ansprechpartnerinnen für die Beschäftigen in allen Fragen der beruflichen Förderung und helfen, Benachteiligungen zu beseitigen. Sie „wirken bei allen personellen, organisatorischen und sozialen Maßnahmen mit, die die Gleichstellung von Frauen und Männern, die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sowie den Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz betreffen mit“. Die Funktion der Gleichstellungsbeauftragten ist ein auf vier Jahre angelegtes Wahlamt. Aktives und passives Wahlrecht haben derzeit alle weiblichen Arbeitnehmerinnen der MPG.
Aus dem Kreis der Gleichstellungsbeauftragten werden außerdem für jede wissenschaftliche Sektion eine Sektionsgleichstellungsbeauftragte und zwei Stellvertreterinnen gewählt. Sie wirken bei der gendergerechten Abwicklung von Berufungsverfahren mit.
Außerdem hat die Max-Planck-Gesellschaft eine Zentrale Gleichstellungsbeauftragte. Sie berät und unterstützt ihre Kolleginnen in den Max-Planck-Instituten und vertritt die Gleichstellungsinteressen intern und extern. Sie fungiert ferner als Schnittstelle zwischen ihren Institutskolleginnen und der Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft und verschafft den verschiedenen Haltungen und Anliegen bei der jeweils anderen Seite Gehör. Sie ist gleichstellungspolitische Beraterin für die Geschäftsleitung der Max-Planck-Gesellschaft und beteiligt sich aktiv an der Entwicklung der Gleichstellungsprogrammatik und -strategie.