Zeitreise durch die Attosekundenphysik

Im Anschluss an das Nobel Symposium lud die Attoworld-Gruppe von Ferenc Krausz zu einem zweitägigen Alumni-Event ein.

Vorträge, Postersessions, Laborführungen – und vor allem ein Wiedersehen von alten und neuen Freunden. Am 22. und 23. Februar trafen sich ehemalige und aktuelle Mitglieder des Attoworld-Teams am MPQ, die heute zum Teil in aller Welt verstreut sind. Im Rahmen des zweitägigen Alumni-Symposiums erinnerten sich die Teilnehmenden an wichtige Meilensteine der Attosekundenphysik zurück, mitbegründet von Professor Ferenc Krausz, der dafür kürzlich mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet wurde. Auch der aktuelle Forschungsstand und zukünftige Projekte wurden rege diskutiert. Daneben kam aber auch das gemütliche und ungezwungene Beisammensein nicht zu kurz, insbesondere bei dem Abschlussdinner in einem Garchinger Gasthaus.

„Grenzen ultraschneller Wissenschaft: Von den Grundlagen zu den Anwendungen.“ – das zweitägige Attoworld-Alumni-Treffen war ganz dem Thema Attosekundenphysik gewidmet. Manche Vortragende nahmen die Zuhörer:innen dabei mit auf eine Zeitreise zu den frühen Anfängen des Forschungsfeldes – so tat es beispielsweise Dr. Ernst Fill, der über eins der ersten Forschungsexperimente des MPQ berichtete, den Großraumlaser ASTERIX. Andere Vorträge, wie die gemeinsame Abschlusspräsentation von Mihaela Zigman, Alexander Weigel und Nicholas Karpowicz am ersten Tag, boten der Attoworld-Community Einblicke in den aktuellen Forschungsstand und skizzierten zukünftige Forschungsschwerpunkte.

Aber auch der persönliche und direkte wissenschaftliche Austausch sollte in den zwei Tagen im Vordergrund stehen. Für Alumni und Alumnae, die teilweise aus aller Welt angereist waren, wurden Laborführungen am MPQ und am CALA (Center for Advanced Laser Applications) der LMU organisiert. Am ersten Tag des Alumni-Symposiums fand zudem eine Postersession statt, bei der sich die Teilnehmenden zu aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen austauschen konnten. Und beim Abschlussdinner im Gasthaus Neuwirth in Garching hatten alle alten und neuen Attoworld-Freunde die Möglichkeit, das Event ausklingen zu lassen – und noch einmal gemeinsam auf den frisch gekürten Nobelpreisträger Ferenc Krausz anzustoßen.

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