GYPT @ MPQ

Im Regionalwettbewerb der deutschen Physikmeisterschaft am MPQ schafft es die Hälfte der Teilnehmer:innen in die nächste Runde.

8. Februar 2023

Am 28. Januar 2023 öffnete das MPQ dem Regionalwettbewerb der deutschlandweiten Physikmeisterschaft (GYPT) seine Türen. In Kurzvorträgen präsentierten die Teilnehmenden physikalische Probleme, die sie vorab ausgewählt und über mehrere Wochen hinweg theoretisch und experimentell untersucht hatten. Sechs der zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer qualifizierten sich für die nächste Etappe, den Bundeswettbewerb in Bad Honnef Anfang März.

Neun Uhr morgens, ein Samstag Ende Januar. Zwölf junge Physikenthusiast:innen haben sich am MPQ eingefunden, um den Regionalwettbewerb des “German Young Physicists‘ Tournament“ zu bestreiten. Für Dr. Silke Stähler-Schöpf, Jurymitglied und Leiterin des PhotonLab, ist der GYPT-Wettbewerb jedes Jahr ein Highlight: „Da ist immer ein ganz toller Spirit dabei. Die Schülerinnen und Schüler sind natürlich aufgeregt, wenn sie ihre Probleme präsentieren, deshalb liegt den ganzen Tag so ein Spannungsgefühl in der Luft. Und es ist schön, den Austausch zwischen den Schülern und den Jurymitgliedern – viele davon sind Doktorandinnen und Doktoranden am MPQ – zu erleben.“

Wer das GYPT für sich entscheiden will, dem wird einiges abverlangt: Sie oder er muss im Team arbeiten, kritisch fragen und diskutieren können – und das alles auf Englisch! Ganz konkret halten die Teilnehmenden Kurzvorträge, in denen sie Ergebnisse zu einem physikalischen Problem darlegen. Das Problem konnte sich der jeweilige Kandidat oder die Kandidatin aus einer im Sommer veröffentlichten Liste mit 17 physikalischen Phänomenen auswählen und zusammen in einem Team vorbereiten. Die Vortragenden müssen sich auch den Fragen der gegnerischen Teams und der Jury stellen, letztere bewertet anschließend den Vortrag nach festgelegten Kriterien.

Von den zwölf Kandidatinnen und Kandidaten im Regionalwettbewerb am MPQ schaffte es die Hälfte in die nächste Runde, den Bundeswettbewerb in Bad Honnef. Den ersten Platz erreichte Tim Luley mit seinem Vortrag über den mechanischen Oszillator. Diesen möchte er jetzt noch mit La-Grange-Gleichungen simulieren.

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