Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie findet der Kolloquiumsbetrieb am MPQ weiterhin nur online statt. Jeden Dienstag um 14.30 Uhr referiert ein anderer Sprecher zu einem aktuellen Forschungsthema aus oder im Umfeld der Quantenoptik. Die Vorträge dauern im Schnitt 45 Minunten. Anschließend besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Die Abstracts zu den Vorträgen können Sie jeweils einige Tage vor Veranstaltungsbeginn auf folgender Website einsehen: http://www.mpq.mpg.de/5381003/colloquien-ve
Details zur Teilnahme werden über die Mailing-Liste [Mpq-colloquium-stream] versandt.
Hier können Sie sich bei [Mpq-colloquium-stream] registrieren: http://post.rzg.mpg.de/mailman/listinfo/mpq-colloquium-stream
Den aktuellen Kolloquiumskalender finden Sie hier:
Am bundesweiten Girls‘ Day können Mädchen Berufe entdecken, in denen Frauen bislang unterrepräsentiert sind. Das Max-Planck-Institut für Quantenoptik beteiligt sich seit vielen Jahren an dieser Initiative, und auch dieses Jahr erwartete die Teilnehmerinnen ein spannendes Programm. In Vorträgen, Experimenten und Führungen durch ein Labor und die feinmechanische Werkstatt erhielten sie Einblicke in den vielseitigen Forschungsalltag einer Quantenoptikerin.
Im internationalen Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie öffnen die Mitgliedsinstitute der Munich-Quantum-Valley-Initiative ihre Türen für die Öffentlichkeit. Die erste reguläre Veranstaltung der Reihe „MQV-Einblicke“ fand am MPQ statt. Ein einführender Vortrag und die anschließende Besichtigung der quantenoptischen Labore boten dem Publikum Einblicke in die Quantensimulation und das Quantencomputing mit neutralen Atomen.
Philipp Preiss hat einen ERC Proof of Concept Grant eingeworben. Diese Fördermittel wollen die Brücke schlagen zwischen Grundlagenforschung und praktischen Anwendungen, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse in einen gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Nutzen zu überführen. Mit dem Projekt FermiChem werden Preiss und sein Team weiter erforschen, wie sich Quantensimulatoren auf Basis ultrakalter Fermionen zur Lösung komplexer Probleme in der Quantenchemie einsetzen lassen.
Was bedeutet es, am MPQ eine Promotion zu absolvieren oder eine Karriere in der Wissenschaft aufzubauen? In zwei neuen Videoproduktionen können der wissenschaftliche Nachwuchs, die wissenschaftliche Community und auch die interessierte Öffentlichkeit einen bildhaften Eindruck davon gewinnen, welche idealen Bedingungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für den Beginn oder Fortlauf ihrer Karriere am MPQ vorfinden können - und das genau die richtige Adresse für sie ist.
Seit 13 Jahren kommen Schülerinnen und Schüler ins PhotonLab, um sich mit den Grundlagen der Quantenphysik auseinanderzusetzen. Bei Führungen durch das Institut, praktischen Experimenten und Vorträgen lernen sie, wie Licht und Materie miteinander wechselwirken und welche Rolle Quanten als Bausteine der Materie spielen. Vor kurzem erreichte das Schülerlabor einen besonderen Meilenstein: Das Team um Silke Stähler-Schöpf, Leiterin des MPQ PhotonLabs, begrüßte den zweiundzwanzigtausendzweihundert-zweiundzwanzigsten Gast.
Das Quantum Talents Symposium Munich ist eine gemeinsame Initiative des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik (MPQ), des Munich Center for Quantum Science and Technology (MCQST), der International Max Planck Research School for Quantum Science and Technology (IMPRS-QST) und des Munich Quantum Valley (MQV). Das Programm lädt Nachwuchsforscher:innen ein, Wissen auszutauschen, Kooperationen zu knüpfen und Karrieremöglichkeiten in der Quantenwissenschaft zu erkunden.
Der Theoretiker hat einen renommierten Starting Grant 2024 vom Europäischen Forschungsrat eingeworben. Der ERC Starting Grant ist die höchste Auszeichnung für exzellente Nachwuchswissenschaftler in Europa. Mit dieser Förderung beabsichtigen Jad C. Halimeh und seine Gruppe, bestehende Konzepte der Quantensimulation weiterzuentwickeln, insbesondere für höherdimensionale Eichfeldtheorien und deren Quanten-Vielteilchendynamik.
Quantenfreundinnen und -freunde aufgepasst! Im Rahmen des neuen Outreachprojektes Quanten(t)räume ermöglicht das MPQ Schülerlabor PhotonLab ab Oktober erstmals allen Quanteninteressierten ab 14 Jahren einen Besuch im Schülerlabor. Dort warten über 20 verschiedene Experimente, mit denen Besucherinnen und Besucher die spannenden Phänomene der Quantenphysik kennenlernen können und lernen, wie viel von ihnen in den Technologien von heute und morgen stecken.
Dort bekleidet Timon Hilker nun eine Stelle als „Reader“. Das ist die dritte von vier akademischen Stufen im britischen System und entspricht in etwa einer W2-Professur. Damit verbunden ist Lehre in der Physik sowie eine Tätigkeit als unabhängiger Forscher. Hier wird er neue Experimente mit Lithiumatomen bei Temperaturen von einem Milliardstel Grad über dem absoluten Nullpunkt aufbauen. Am MPQ leitete Timon Hilker seit 2020 das Labor für das Lithium-Quantengasmikroskop sowie gemeinsam mit Philipp Preiss das Projekt FermiQP.
Das Verbundprojekt „Quanten(t)räume“ ist am 6. August gestartet, Kooperationspartner sind unter anderem das Max-Planck-Institut für Quantenoptik und das Deutsche Museum. Wie und wo soll Quantentechnologie am besten eingesetzt werden? Das Projekt bietet Gelegenheit, sich über den Stand der Forschung im Bereich der Quantentechnologien zu informieren, Fragen an die Fachleute zu stellen und eigene Ideen für mögliche Anwendungen einzubringen.
Sonst eher selten, für das MPQ nun der Status quo: zwei Nobelpreise in weniger als zwanzig Jahren – und das in einer mit 45 Jahren noch vergleichsweise jungen Institutsgeschichte – das können nicht viele Forschungseinrichtungen von sich behaupten. Und so schmücken jetzt zwei dieser besonderen Embleme die Auffahrt zum Max-Planck-Instituts für Quantenoptik – Zeichen des wissenschaftlichen Erfolgs, die für sich sprechen.