"Selbstvertrauen ist die mit Abstand wichtigste Fähigkeit"

Jelena Vučković ist Professorin in Stanford und Mitglied des wissenschaftlichen Fachbeirats des MPQ. Im Interview erzählt sie, wieso es für junge Wissenschaftlerinnen wichtig ist, weibliche Vorbilder zu haben und was für sie die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere in der Physik sind.

Jelena Vučković ist Professorin für elektrische Energietechnik an der Stanford Universität. Besonders bekannt ist sie für ihre bedeutenden Beiträge zur experimentellen Nano- und Quantenphotonik. Geboren und zur Schule gegangen ist Jelena in Serbien. In den 1990er Jahren ging Sie für ihren Master und ihre Promotion nach Caltech, Californien, bevor sie 2002 nach Stanford wechselte, wo sie seither lebt und arbeitet. 

Jelena ist eine außergewöhnliche Wissenschaftlerin. Auch über die Community der Quantenwissenschaftler hinaus genießt sie ein sehr hohes Ansehen. Ihre Liste an Auszeichnungen ist lang, allein 15 Patente sind auf sie registriert. Neben ihrer erfolgreichen Forscherkarriere ist sie auch Mutter zweier Töchter. All das macht sie zu einem starken Vorbild für viele junge Wissenschaftlerinnen heute - und in der Zukunft.

Seit fünf Jahren ist Jelena ein wertvolles Mitglied des wissenschaftlichen Fachbeirates des MPQ. Das Gremium tagt alle drei Jahre um das wissenschaftliche Level und Ergebnis des Instituts zu bewerten. Beim letzten Treffen im vergangenen Herbst haben wir die Chance ergriffen, uns mit ihr zu unterhalten. Uns hat interessiert welchen persönlichen Weg sie eingeschlagen hat, welche Perspektive sie einnimmt zum Thema Frauen und der Forschung und wie sie ihre Vorbildfunktion für den weiblichen Nachwuchs bewertet. Ihre Antworten sind spannend und inspirierend zugleich.

1. Was treibt Sie als Wissenschaftlerin im Inneren an?

 

 

2. Wie hat Ihnen Ihr persönlicher Hintergrund dabei geholfen, all die Hindernisse zu überwinden, mit denen sich Frauen oft konfrontiert sehen, wenn sie eine wissenschaftliche Karriere in der Physik einschlagen wollen?

 

3. Haben Sie eine Erfolgsformel für eine erfolgreiche Karriere als Frau in Forschung?

 

 

4. Sie haben schon viele Forschungsgruppen geleitet. Nach Ihrer Erfahrung, wie können Forschungsgruppenleiterinnen zum Wandel des Ungleichgewichts zwischen den Geschlechtern beitragen, das vielerorts noch vorherrschend ist?

 

5. Woher glauben Sie kommt der Einfluss, den weibliche Supervisor auf eine Gruppe haben. ins besondere auf jüngere Wissenschaftlerinnen?

 

6. Außer Vorbildern, was könnte jungen Wissenschafterinnen sonst noch helfen, dauerhaft in der Wissenschaft Fuß zu fassen?

Vielen Dank, Jelena Vučković, für dieses offene und inspirierende Gespräch!

(Dieses Interview wurde geführt von Katharina Jarrah)

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