Schülerinnen und Schüler aus Bayern präsentierten heute auf der 16. TUM Schülerkonferenz mit kurzen Vorträgen, Postern oder kleinen Experimenten ihre Oberstufen-Seminararbeiten aus den sogenannten MINT-Fächern. Eine Jury aus Mitarbeitern der TUM und des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik kürte am Ende der Veranstaltung die Sieger und Siegerinnen. Die ersten Plätze gingen an Tim Braun, Städtisches Heinrich-Heine Gymnasium (München), für seinen Vortrag zum Thema "Gravitationswellen" und Käthe Derwanz, Ignaz-Günther-Gymnasium (Rosenheim), für ihr Poster zum Thema "A Midsummer Light´s Dream - Tageslichtlampen".
Tim Braun und Käthe Derwanz überzeugten die Jury der diesjährigen TUM Schülerkonferenz und gewannen die ersten Plätze in den Kategorien Vortrag und Poster.
Tim Braun und Käthe Derwanz überzeugten die Jury der diesjährigen TUM Schülerkonferenz und gewannen die ersten Plätze in den Kategorien Vortrag und Poster.
Die wissenschaftliche Konferenz der TUM School of Education mit inhaltlichem Schwerpunkt auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik hat dieses Jahr bereits zum 16. Mal stattgefunden. Ihr Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler für ein Studium in naturwissenschaftlichen und mathematischen Fächern zu begeistern und sie an die Forschung heranzuführen.
Viele der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler hatten zuvor bereits im Schülerlabor PhotonLab experimentiert und sich für ihre Seminararbeitsthemen inspirieren lassen.
Die Schüler Marlo Greißer, Adrian Dendorfer, Niklas Wolfrum und Julius Reitenspieß (v.l.n.r.) haben eine alte, manuell gesteuerte Modelleisenbahn renoviert und voll automatisiert. Auf einem Schienenkreis mit einer Ausweichstelle verkehren nun zwei Züge mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten unendlich lang. Die Lichtschranken, Signale sowie den Bahnhof und die Häuser haben sie im 3D-Druck-Verfahren erstellt.
Die Schüler Marlo Greißer, Adrian Dendorfer, Niklas Wolfrum und Julius Reitenspieß (v.l.n.r.) haben eine alte, manuell gesteuerte Modelleisenbahn renoviert und voll automatisiert. Auf einem Schienenkreis mit einer Ausweichstelle verkehren nun zwei Züge mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten unendlich lang. Die Lichtschranken, Signale sowie den Bahnhof und die Häuser haben sie im 3D-Druck-Verfahren erstellt.
Die Organisatoren Silke Stähler-Schöpf und Andreas Kratzer zusammen mit Teilnehmer*innen der TUM Schülerkonferenz im Max-Planck-Institut für Quantenoptik.
Die Organisatoren Silke Stähler-Schöpf und Andreas Kratzer zusammen mit Teilnehmer*innen der TUM Schülerkonferenz im Max-Planck-Institut für Quantenoptik.
Die Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Quantenoptik begann auf Anregung von Herbert Walther, Gründungsdirektor des Instituts und Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität bereits im ersten Konferenzjahr (2002). Die Veranstaltung war damals inhaltlich stark auf die Physik ausgerichtet und finanzierte sich mit Fördergeldern der Robert Bosch Stiftung.
Später öffnete sich die Konferenz für alle MINT-Fächer und wird inzwischen von der TUM School of Education, der Lehrerbildungsfakultät der TU München, zusammen mit dem PhotonLab, dem Schülerlabor des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik und der Ludwig-Maximilians-Universität München, organisiert.
Für ihre Mission, einen Quantencomputer „Made in Germany“ auf Basis neutraler Atome in die industrielle Anwendung zu bringen, wurde die MPQ-Ausgründung planqc am 9. September 2025 mit dem renommierten Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Startup ausgezeichnet. Ihr spezielles Verfahren erlaubt besonders energieeffiziente, skalierbare und stabile Systeme und basiert auf jahrzehntelanger Spitzenforschung am MPQ. Den Preis erhielt planqc in der Kategorie Startup.
Rahul Trivedi, Theoretiker am MPQ, hat einen ERC Starting Grant in Höhe von 1,5 Mio. Euro erhalten. In seinem Projekt ToNQS entwickelt er neue theoretische Grundlagen, um die Zuverlässigkeit von Quantensimulatoren auch unter realistischen Bedingungen wie dem Einfluss von Rauschen zu bewerten. Damit will er den Weg ebnen, komplexe Vielteilchen-Phänomene zu erforschen – lange bevor vollständig fehlertolerante Quantencomputer Realität werden.
Diese Woche präsentierten wir der Bundesministerin für Forschung, Technologie und Luft- und Raumfahrt, Dorothee Bär, sowie dem Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, eines unserer Neutralatom-Experimente am MPQ. Sie erhielten Einblicke in aktuelle Durchbrüche der Quantenforschung und diskutierten mit Wissenschaft und Start-ups wie Münchens und Deutschlands Spitzenposition in diesem Zukunftsfeld weiter gestärkt werden kann.
Hans Schüssler liebte das Internationale. Als Professor an der Texas A&M University hatte er seine Forschung auf der ganzen Welt von den USA und Kanada über Japan bis nach Katar – und prägte dabei Generationen von jungen Wissenschaftler- innen und Wissenschaftlern. Jedes Jahr im Juli über Jahrzehnte hinweg war er Gast an unserem Institut und bereicherte bis ins hohe Alter mit seinen Beiträgen die aktuelle Forschung. Nun ist er im Alter von 93 Jahren gestorben - ein Nachruf.
Mit knapp 200 Teilnehmenden – darunter 160 Promovierende, Masterstudierende und Postdocs – sowie Vertreter:innen von zwölf Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Beratung, Finanzen und Quantentechnologien, unter anderen Google, IBM Quantum, Infineon und planqc, bot der MPQ & MPP Career Day 2025 eine lebendige Plattform für Nachwuchsforschende, Karrieremöglichkeiten jenseits der Wissenschaft zu erkunden.
Das „Munich Center for Quantum Science and Technology“, ein gemeinsamer Exzellenzcluster von LMU und TUM, erhält ab 2026 für weitere sieben Jahre Fördermittel. Das MPQ ist – neben den beiden Münchener Universitäten, dem Walther-Meißner-Institut und dem Deutschen Museum – eine der Partnerinstitutionen von MCQST. Die MPQ-Direktoren Immanuel Bloch und Ignacio Cirac sind Sprecher des Clusters und haben die Entwicklung der Initiative von Beginn an maßgeblich mitgestaltet.
Johannes Zeiher hat einen Ruf als W2-Professor (Tenure-Track) an die Ludwig-Maximilians-Universität München erhalten und angenommen. Seine Professur für „Künstliche Quantenmaterie“ ist im Lehrstuhl für Quantenoptik an der Fakultät für Physik angesiedelt. An der LMU wird der Wissenschaftler die Aktivitäten seiner unabhängigen Forschungsgruppe vom Max-Planck-Institut für Quantenoptik vertiefen und zugleich weiter an Projekten des Instituts mitwirken.
Am bundesweiten Girls‘ Day können Mädchen Berufe entdecken, in denen Frauen bislang unterrepräsentiert sind. Das Max-Planck-Institut für Quantenoptik beteiligt sich seit vielen Jahren an dieser Initiative, und auch dieses Jahr erwartete die Teilnehmerinnen ein spannendes Programm. In Vorträgen, Experimenten und Führungen durch ein Labor und die feinmechanische Werkstatt erhielten sie Einblicke in den vielseitigen Forschungsalltag einer Quantenoptikerin.
Das MPQ beteiligt sich seit vielen Jahren am Girls' Day. Am 03. April 2025 können interessierte Schülerinnen ab der 8. Klasse am Max-Planck-Institut für Quantenoptik wieder die unterschiedlichen Facetten der Forschung mit Licht und des wissenschaftlichen Alltags am MPQ kennenlernen.
Im internationalen Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie öffnen die Mitgliedsinstitute der Munich-Quantum-Valley-Initiative ihre Türen für die Öffentlichkeit. Die erste reguläre Veranstaltung der Reihe „MQV-Einblicke“ fand am MPQ statt. Ein einführender Vortrag und die anschließende Besichtigung der quantenoptischen Labore boten dem Publikum Einblicke in die Quantensimulation und das Quantencomputing mit neutralen Atomen.
Wie sieht ein quantenoptisches Labor von innen aus und wie bauen Forschende darin quantenmechanische Modelle in Simulationen nach, um spannende Phänomene aus der aus Chemie und Materialwissenschaften zu erforschen? Das erfahren Sie am 19. März 2025 am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in einem öffentlichen Vortrag mit anschließender Laborführung. Beginn 18.15 Uhr, Anmeldung erforderlich. Aus der Reihe „MQV Einblicke“.
Philipp Preiss hat einen ERC Proof of Concept Grant eingeworben. Diese Fördermittel wollen die Brücke schlagen zwischen Grundlagenforschung und praktischen Anwendungen, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse in einen gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Nutzen zu überführen. Mit dem Projekt FermiChem werden Preiss und sein Team weiter erforschen, wie sich Quantensimulatoren auf Basis ultrakalter Fermionen zur Lösung komplexer Probleme in der Quantenchemie einsetzen lassen.