Leonardo Mazza erhält den "Giuseppe Franco Bassani" Preis

Die Società Italiana di Fisica vergibt den Preis jährlich an vielversprechende junge Wissenschaftler.

2. August 2011

Leonardo MazzaLeonardo Mazza, ein Doktorand am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching bei München, wurde von der Italienischen Physikalischen Gesellschaft mit dem „Giuseppe Franco Bassani“ Preis 2011 ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um einen von dreizehn Preisen, welche die Gesellschaft jährlich an junge vielversprechende Wissenschaftler vergibt, die nach 2008 an einer italienischen Universität ihren Abschluss gemacht haben. Die Società Italiana di Fisica will mit dieser Auszeichnung die Begeisterung der Studenten für das Gebiet der Physik fördern.

Leonardo Mazza, geboren 1984, studierte von 2003 bis 2008 Physik an der Universität Pisa and an der Scuola Normale Superiore. 2008 schloss er dort das Studium mit dem Master-Titel ab. Sein Betreuer war Prof. Giuseppe La Rocca, bei dem er seine Interessen für die Halbleiterphysik vertiefte. Seine Master-Arbeit behandelte die Effekte von Polaritonen in organischen Stoffen. Noch im Jahr 2008 schloss er sich als Doktorand der Abteilung Theorie von Prof. Ignacio Cirac am Max-Planck-Institut für Quantenoptik an. Hier gilt sein Interesse vor allem Quantensimulationen und dem „Quantum Engineering“ in Systemen aus kalten Atomen. Unter Anleitung von Prof. Maciej Lewenstein vom Institut de Ciències Fotòniques (ICFO) in Barcelona (Spanien), der ihn auch für diesen Preis vorschlug, befasste er sich damit, topologische Zustände der Materie und relativistische Feldtheorie mit optischen Gittern zu simulieren. „Ich möchte diesen Preis zum Anlass nehmen, mich bei allen Personen zu bedanken, mit denen ich die große Chance zur Zusammenarbeit hatte“, kommentiert Leonardo Mazza seine Auszeichnung.

Der Giuseppe Franco Bassani Preis wird Leonardo Mazza anlässlich des XCVII Treffen der Italienischen Physikalischen Gesellschaft am 26. September in L`Aquila (Italien) überreicht werden. Olivia Meyer-Streng

Kontakt:

Leonardo Mazza
Max-Planck-Institut für Quantenoptik
Hans-Kopfermann-Straße 1, 85748 Garching
Telefon: +49 (0)89 / 32 905 -735
E-Mail:   leonardo.mazza@mpq.mpg.de

Dr. Olivia Meyer-Streng
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Garching
Telefon: +49 (0)89 / 32 905 -213
E-Mail:   olivia.meyer-streng@mpq.mpg.de

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