Professor Herbert Walther †
Gründungsmitglied der Max-Planck-Projektgruppe Laserforschung am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) im Jahr 1976
Gründungsmitglied des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik im Jahr 1981
Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik von 1981 bis 2003
Prof. Herbert Walther wurde am 19. Januar 1935 in Ludwigshafen/Rhein geboren. Er studierte Physik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, an der er 1960 sein Diplom erhielt und zwei Jahre später promovierte. Forschungstätigkeiten führten ihn an die Universität Hannover, an das Laboratoire Aimé Cotton (CNRS) in Orsay und an das Joint Laboratory of Astrophysics in Boulder, Colorado. 1971 erhielt er zunächst eine Professur an der Rheinische-Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wechselte aber noch im gleichen Jahr an die Universität Köln. 1975 folgte er dem Ruf auf einen Lehrstuhl für Experimentalphysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, den er bis zu seiner Emeritierung im März 2003 innehatte.
Professor Herbert Walther war Direktor am MPQ und Leiter der Abteilung Laserphysik bis zu seiner Emeritierung im Februar 2003. Als Leiter der Emeritusgruppe Laserphysik blieb er auch nach seiner Emeritierung aktiv in die Forschung involviert. Er starb am 22. Juli 2006 infolge langer schwerer Krankheit in München.