Erfahrungsaustausch auf Verwaltungsebene mit Wigner Research Centre, Ungarn

Wissenschaftsmanagement an deutschen Forschungseinrichtungen – wie funktioniert das?

12. September 2016

Dieser Frage wird Dr. Valéria Kozma-Blázsik, verantwortlich für EU-Projekte am Wigner-Forschungszentrum für Physik der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest/Ungarn, während eines sechswöchigen Aufenthalts in Deutschland nachgehen, davon vier Wochen am Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ).
Möglich gemacht wird der direkte Austausch durch das ERA-Fellowship-Programm des BMBF, das die Vernetzung zwischen den EU-13 Staaten und Deutschland verbessern und dadurch einen Beitrag zum Europäischen Forschungsraum (EFR) leisten will. Dazu besuchen die „ERA-Fellows“ neben ihrem Aufenthalt an deutschen Gasteinrichtungen auch zwei speziell aufs Wissenschaftsmanagement konzipierte Orientierungswochen des BMBF.

Am MPQ steht der Austausch über Verfahren und Prozesse bei der EU-Beratung und Projektabwicklung im Vordergrund. Ausgehend vom Sachgebiet Drittmittel/EU-Büro Bayern wird Dr. Valéria Kozma-Blázsik verschiedene Querschnittsbereiche in der Verwaltung des Instituts sowie in der Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft kennenlernen. Neben dem Kompetenzaufbau, der laut Programmzielen den Wissenschaftseinrichtungen in den EU-13 Staaten zu Gute kommen soll, versprechen sich auch die deutschen Gastgeber, von dem Austausch zu profitieren. „Gerade im Hinblick auf zukünftige wissenschaftliche Kooperationen und Projekte ist es für uns von Interesse, auch auf administrativer Ebene reibungslos zusammenzuarbeiten“, so Prof. Ferenc Krausz, Geschäftsführender Direktor am MPQ.

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